Burn Out

Der Geist ist müde, der Körper überspannt. Die Folge: Unzufriedenheit, Gereiztheit, Schlafstörungen, Antriebslosigkeit und Erschöpfung. Shiatsu setzt hier auf zwei Ebenen an: Zum einen wird über gezielte Berührung die Spannung des Körpers abgebaut und das überaktive sympatische Nervensystem („Kampf und Flucht“ Mechansismus) beruhigt – die Vorraussetzungen für eine tiefgehende Regeneration. Zum anderen werden über das Meridiansystem und mit begleitenden Körperübungen Akzente gesetzt, um die „Lebensgeister“ wieder zu aktivieren. Vor allem der Lungenmeridian spielt hier eine zentrale Rolle, da Erschöpfung nichts anderes bedeutet, als dass die „Luft draußen“ ist.

Die Arbeit mit Burn Out ist aber immer auch eine Arbeit mit zentralen Lebensfragen: Wer bin ich? Was will ich? Wie erreiche ich meine Ziele? Shiatsu in Kombination mit Coaching oder Psychotherapie hat sich daher als sehr effektives Werkzeug erwiesen, um mit frischem Wind das ausgegangene Feuer der Begeisterung wieder zu entfachen.

Trauma, Panikattacken, Angstzustände

Bei Unsicherheit brauchen wir etwas zum Festhalten. Halt gibt Vertrauen, Halt gibt Stabilität. Eine liebvolle Umarmung vermittelt oft mehr Sicherheit als ein langes Gespräch. Mit seiner stabilen Berührung schafft Shiatsu Halt im System. Der Körper kann in Bezug auf Panik- und Angstzustände unser Anker sein, wenn sich der Geist in der Vergangenheit oder der Zukunft verliert.

Der Schwerpunkt von Shiatsu liegt dort, wo wir Unsicherheit gerne über den Körper ausdrücken: Wir bekommen kalte Füße, weiche Knie, ein kalter Schauer läuft den Rücken hinunter und das Herz beginnt wie wild zu klopfen. Der latente Dauerstress, hervorgerufen durch die ständige Aktivierung des „Kampf- und Fluchtmechanismus“, macht es schwer, Ruhe und Geborgenheit zu finden bzw. zu erleben. Shiatsu reduziert diese Anspannung und hilft, wieder mehr Vertrauen in den eigenen Körper zu finden. Shiatsu ist ideal als körperliche Begleitung einer Psychotherapie oder als körperlicher Ansatz in Bezug auf diese Symptome.

Schlafstörungen
Ein Begleitung von Schlafstörungen mit Hara Shiatsu hat sich sehr bewährt.  Mike Mandl hat profunde Erfahrung mit diesem Thema.

Tinnitus

Gleich vorab: Tinnitus ist nicht leicht zu behandeln. Und bleibt deswegen eine gerne verdrängte Grauzone, die die Lebensqualität massiv beeinflussen kann. In Shiatsu wird der Fokus vor allem auf zwei Aspekte gelegt: Welche Begleitungumstände führen zu einer Verschlechterung des Tinnitus? Und wie kann ein besserer Umgang damit erlernt werden? Stress, Überlastung, starke Verspannungen im Hals/Nackenbereich können mit Shiatsu direkt adressiert und als Tinnitus verstärkende Faktoren reduziert werden. Der ganzheitliche Fokus bezieht Emotionen und Bewussstein mit die Behandlung ein und kann zu einer stabileren psychischen Verfassung führen und die Belastungskompetenz unterstützen.