Neue Zeiten brauchen neue Wege. Komplementäre Behandlungsformen werden wichtiger denn je. Der Aufstand der Barfuss-Doktor*innen hat gerade erst begonnen.
Zuerst war mein Nachbar stark verunsichert. Fieber, Husten, Müdigkeit. Dann die Erleichterung: Er trägt den Virus nicht in sich. Er wurde getestet, wegen der Schlüsselsymptome. Gut geht es ihm trotzdem nicht. Er ist alleine. Er hat viel zu tun. Auch ein normaler grippaler Infekt ist kein Spaziergang im Park. Er ist einer der vielen Selbstständigen, die gerade versuchen, ihre Existenz neu zu ordnen, neu zu regeln. Er braucht Kraft. Er braucht Energie. Raus gehen mag er nicht. Nicht in eine ärztliche Praxis. Nicht in die Apotheke. Das ist irgendwie verständlich. Wir unterhalten uns. Über den Zaun hinweg. Zwei Meter Abstand. Ich frage ihn, was er zuhause hat, an Tees, an Lebensmitteln. Was er denn so isst, zur Zeit. Was er den Tag über macht. Wir vereinbaren ein Programm. Ich behandle ihn nicht, ich stelle Überlegungen in den Raum. Wir stellen die Ernährung leicht um. Ich empfehle ihm hochdosierte Tees auf Basis der ihm vorrätigen Zutaten. Zudem habe ich ihm Weidenrinde gegeben, die ich immer wieder sammle, denn Weiden wachsen bei uns ums Haus. Ich beschreibe ihm Akupunkturpunkte, die er sich täglich mit einem umgedrehten Kochlöffel kräftig massieren kann. Ich lege ihm Inhalationen nahe. Ich zeige ihm simple Übungen aus dem Qi Kung System, die seine Immunität stärken. Das war vor vier Tagen. Heute ist er wieder fit genug, um sich seinem Alltag zu stellen. Die zwei Flaschen Wein nehme ich gerne an. Ich bin nicht heilig. Ab und an brauche ich meinen Rausch. Gerade jetzt. Prost auf die Wiedergeburt des Barfuss-Doktors.
DIE TÜRSTEHER*INNEN DES MEDIZINISCHEN SYSTEM
Der Begriff „Barfuss-Doktor“ bezeichnete in China Personen, die medizinisch tätig waren, ohne jedoch wirklich eine abgeschlossene ärztliche Ausbildung dafür zu haben. Barfuss deshalb, weil für diese Tätigkeiten gerne auch Bauern herbeigezogen wurden, die untertags barfuß am Feld ihren Tätigkeiten nachgingen. Vor allem in schwer zugänglichen Regionen wurde die Etablierung des Barfuss-Doktors stark gefördert. Das Ziel: Zum einen sollte eine erste medizinische Anlaufstelle für Personen geschaffen werden, denen der Zugang zu einem umfangreicheren Angebot und komplexeren Behandlungsansätzen einfach nicht möglich war, aus welchen Gründen auch immer. Zum anderen wollte man damit das Gesundheitssystem finanziell entlasten, denn der Barfuss-Doktor – zu einem höheren Prozentsatz waren es Barfuss-Doktor*innen – wurde von der ländlichen Kommune selbst bezahlt und arrangiert. Es war ein Modell der Versorgung unterhalb der staatlichen Gesundheitsverwaltung und ohne Subventionen. Gerade diese dezentrale Finanzierung und Organisation wurde als wichtiger Aspekt einer umfassenden Gesundheitsversorgung gesehen. Die Hochblüte erlebte das Barfuss-Doktor*innentum Ende der Fünfziger bis Anfang der Achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts.
MIT EINFACHEN MITTELN ZUM ERFOLG
Die für die Rolle der Barfuss-Doktor*innen in Frage kommenden Personen erhielten einen Crash-Kurs in Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM), der drei Monate dauerte und dann hieß es auch schon: Raus aufs Land. Massage, Akupunktur, Kräuter, Moxa, Schröpfen: Das waren die Mittel der Wahl. Zusätzlich jedoch auch pharmazeutische Medikamente, wenn es gar nicht anders ging. Im Endeffekt waren Barfuss-Doktor*innen eine leicht modernisierte Variante der indigenen Medizin*frauen. Oder der Schaman*innen, die es in mehr oder weniger allen Kulturen weltweit gab. Sicher: Bei schweren, für die Barfuss-Doktor*innen nicht lös- oder feststellbaren Problemstellungen wartete das Back-Up eines umfangreichen Medizinsystem mit all seinen Instrumentarien, von bildgebenden Verfahren über die Chirurgie bis zur Chemotherapie.
Aber neben diesen schweren bis schwersten Problemstellungen gab es auch viele weniger schwere bis leichte gesundheitliche Aufgaben, die nicht zwingend von dem Back-Up übernommen werden mussten. Ob Kopfweh oder Bauchweh. Ob schmerzende Schulter oder schmerzende Hüfte. Ob Erkältung oder Allergie. Ob Verstopfung oder Durchfall. Ob Akne oder Anämie. Heilung bei diesen und vielen anderen Beschwerden mit möglichst hoher Kosteneinsparung und / oder mit einem geringen Einsatz von Medikamenten war der Auftrag. Das funktionierte. Mit einfachen Mitteln. Die Funktion der Barfuss-Doktor*innen konnte als Türsteher*innen vor aufwendigeren – und somit auch kostenintensiveren – Behandlungsmethoden verstanden werden. Derartige Türsteher*innen wird es in naher Zukunft wohl wieder vermehrt benötigen. Und es braucht sie auch schon jetzt. Dringend. Warum?
ZEIT FÜR EINEN PARADIGMEN-WECHSEL
Naturheilverfahren können viel, aber natürlich nicht alles. Umgekehrt kann die Schulmedizin viel, muss aber alles selber machen. Ich möchte an dieser Stelle klar und deutlich machen: Danke! Danke, dass wir ein derart großartiges und weit entwickeltes medizinisches System haben. Danke an alle Personen, die darin involviert sind, ob Sanitäter*in oder Primar*ia. Was wir zur Zeit jedoch erleben: Es tun sich Lücken auf. Das Corona-Virus macht diese deutlich. Ärztliche Praxen sind geschlossen. In Spitälern sperren teilweise ganze Abteilungen. Behandelt werden bevorzugt Notfälle. Nicht überall, nein, aber immer öfter. Chronisch kranke Patient*innen sitzen zuhause und sind verunsichert.
Dazu kommt: Schon länger steht so ziemlich jedes medizinische System finanziell mit dem Rücken zur Wand. Global. Jetzt erst erkennen wir, was wir alles nicht haben, obwohl wir es dringend benötigen würden. Wird das nach dem Ende der Krise anders sein? Hoffentlich ja. Realistisch: Eher nein. Sicher, spezielle Teilbereiche werden aufgestockt, wie die Intensivmedizin. Und dann gibt es meinen Nachbarn. Und dann gibt es Personen, die mit kleinen Schürfwunden und wetterbedingter Migräne in der Aufnahmestation eines Krankenhaues stehen.
Es gibt zwei Fragen, die sich aktuell aufdrängen: Müßen wirklich alle gesundheitlichen Aufgabenstellungen an unser an sich schon überlastetes medizinisches System herangetragen werden? Und: Muss sich unser an sich schon überlastetes medizinisches System wirklich aller gesundheitlichen Herausforderungen annehmen? Genau genommen sind es drei Fragen: Wird sich das in Zukunft überhaupt noch ausgehen? Die gesundheitliche Rundum-Versorgung auf allerhöchstem Niveau, die wir bis jetzt ohne Einschränkungen genießen durften. Vor allem, wenn wir mit einem wirtschaftlichen Einbruch und immer wieder kehrenden kleineren oder größeren Krisen, national bis global, rechnen müssen? Traut sich hier ehrlich jemand Ja zu sagen? Ist es nicht Zeit für einen Paradigmen-Wechsel?
WIR KÖNNEN DAS!
Ich bin seit fast 30 Jahren Shiatsu-Praktiker. Wir können mit Massagen Schmerzen lindern und Bewegungsblockaden lösen. Wir können Entzündungen mit Wickeln lindern. Wir können den Schlaf mit Akupressur regulieren. Wir können Stoffwechselerkrankungen mit Ernährungsempfehlungen beeinflussen. Wir können all das, was auch die Barfuss-Doktor*innen konnten. Wir tun es natürlich nicht. Wir könnten Türsteher*innen vor aufwendigeren – und somit auch kostenspieligeren – Behandlungsmethoden sein. Wir könnten das medizinische Gesamtsystem sinnvoll entlasten, Budgets für dringlichere Bereiche sparen, teilweise in Bezug auf viele Problemstellungen wesentlich sanfter und nachhaltiger vorgehen. Wir tun es nicht. Warum? Auch an dieser Stelle klar und deutlich: Nein. Das ist keine Brandrede für Kurpfuscherei. Es ist die ernsthafte Suche nach einem neuen Ansatz, den wir dringend benötigen. Es sind Überlegungen dazu. Alte Strukturen brechen ein. Es gilt neue Brücken zu bauen.
Für viele Beschwerdebilder gibt es kostengünstige und effektive Zugänge, die nicht zwingend auf einem hochkomplexen medizinischen System aufbauen müssen. Es gibt erwiesene Alternativen. Bitte auch das nicht falsch verstehen: Ich spreche nicht von Homöopathie (Die Homöopathie-Fraktion möge mir das bitte verzeihen). Ich spreche zum Beispiel von der Weidenrinde, die Salicylalkohl-Abkömmlinge enthält, aus denen durch Stoffwechselprozesse im menschlichen Körper Salicylsäure entsteht. Salicylsäure? Bingo. Der Jackpot der Pharmaindustrie. Man denke an Aspirin. Aber, warum bitte sehr, Aspirin? Die Weidenrinde kann dasselbe, hat nachweislich fiebersenkende Eigenschaften, wirkt bei rheumatischen Beschwerden und bei Kopfschmerzen. Die Weide ist bei uns weit verbreitet. Das ist gut zu wissen. Vor allem in Zeiten wie diesen! In Zeiten, wo vor den Apotheken Blockabfertigung herrscht. Wo die Mitarbeiter*innen infektiöse Übertragungen fürchten müssen. In Zeiten, wo es nicht einmal sicher ist, dass wir uns längerfristig auf eine Versorgung mit synthetischen Arzneien verlassen können. Was ist, sollte dieser Strom einmal abreißen? Was tun wir dann? Warum denn nicht jetzt schon, bei den noch erlaubten Spaziergängen, Naturmedizin sammeln?
Vor der Tür haben wir eine reichhaltige Apotheke. Mit den Händen haben wir ein Werkzeug. Mit dem geeigneten Wissen eine Strategie. Wir: Die komplementäre Methoden aller Stilrichtungen, ob TCM, Shiatsu, Ayurveda oder Osteopathie. Wir könnten viel. Wir haben Kompetenzen, die darauf basieren, mit einfach wie natürlichen Mitteln ein Gleichgewicht im Körper herzustellen. Ich bitte Sie: Vertrauen Sie uns! Ich bin seit 30 Jahren mit meiner Berufung selbstständig, ich habe alles selber finanziert, die Ausbildungen, die Weiterbildungen (von denen ich immer noch 100 Stunden im Jahr absolviere), ich habe einen Arbeitsplatz geschaffen, ich zahle Steuern, ich habe drei Kinder. Ich nehme mein Berufsbild und meine berufliche Ethik sehr ernst. Ich lebe davon, dass ich meinen Job gut mache, weil das meine einzige Absicherung ist. Für meine Kolleg*innen gilt das ebenso. Ja. Es gibt Pfuscher. Wie in jedem Arbeitsfeld. Wie viele verpatzte Kunstgriffe passieren denn eigentlich pro Jahr? Ja, auch das gibt es. Ein marginale Minderheit. Wir sind alle Menschen. Perfektion ist Illusion. Aber man sollte ein System nicht an seinen Einzelfällen messen. Denn in Relation zu den Einzelfällen gibt es die große, große Mehrzeit, die zur Zeit unermüdlich an der Front steht, dabei ihr Leben riskiert, die Familie hat, die alles vernachlässigt, um helfen zu können. Echte Held*innen. Nochmals: Danke. Mein Angebot: Auch wir wollen helfen! Wir sind keine Pfuscher. Wir wollen etwas beitragen. Wir wollen Unterstützung anbieten. Wir wollen eine Brücke bauen. Wir wollen zusammenarbeiten. Und zwar wie folgt…
PRÄVENTIVE MASSNAHMEN, PRÄVENTIVE BETREUUNG
Wir haben uns eine Gesellschaftsstruktur geschaffen, die im weiteren Rahmen die Verantwortung für die eigene Gesundheit komplett delegiert. So tragisch es ist, so furchtbar das Corona-Virus eine Spur der Verwüstung auf der globalen Landkarte hinterlässt: Die Zahl der Todesfälle ist noch immer gering (Status Quo 21.3.2020), stellt man diesen die Zahl der Lebensstil bedingten Todesfälle gegenüber. Lebensstil heißt: Ernährung, Bewegung, geistige Einstellung. Millionen von Menschen begehen mit ihrem täglichen Gewohnheiten Suizid auf Raten. Alle schauen zu, alle zahlen mit. Sicher: Das ist unsere Freiheit. Unsere Freiheit zu wählen. Jetzt sitzen wir zuhause. Wir dürfen nicht arbeiten. Nicht unsere Elter besuchen. Nicht mit den Kindern auf den Spielplatz. Nicht in die Natur. Willkommen in der neuen Freiheit. Ich mag an dieser Stelle nicht polarisieren, eigentlich geht es mir um etwas anderes, aber: Könnte ein Zucker, Nikotin und Fleisch Shut-Down in Verbindung mit einem quarantäne-ähnlichen Trainings-Boot-Camp nicht wesentlich mehr Menschenleben retten? Und zugleich die Kosten für das Medizinsystem drastisch senken? Wieviel Leid, wieviel Krankheit, wieviele Todesfälle würden wir uns dadurch ersparen? Ja: Millionen. Mehrere. Sollten wir nicht gerade jetzt schon damit anfangen, die Weichen in eine Richtung zu stellen, die das medizinische System wirklich entlasten könnte? Eine Richtung, in der Mittelpunkt zum Beispiel auch der Aufbau und der Erhalt einer vitalen Immunität steht.
Überhaupt: Über Immunität sollte neu nachgedacht werden. Alle sprechen davon. Wenige tun wirklich etwas dafür. Wir lassen uns in Bezug auf unsere Finanzen beraten. In Bezug auf unseren Beruf. In Bezug auf unsere Partnerschaft. In Bezug auf unsere Psyche. Gesundheit nehmen wir als gegeben hin. Sollte es denn nicht Spezialist*innen geben, die sich schwerpunktmäßig darum kümmern, dass diese bestmöglich erhalten bleibt? Sind dafür „Ein Apfel pro Tag“ und Impf-Kampagnen wirklich ausreichend? Und ist Gesundheit nicht wesentlich mehr? Und zwar in der Definition, dass es sich dabei nicht um die bloße Abwesenheit von Krankheit handelt. Sollte es nicht eine eigene Berufsgruppe geben, die für die Kompetenz steht, interessierte Personen in Richtung Selbstverantwortung in Bezug auf das eigene Gesundheitsmanagement zu begleiten? Und wäre es dann nicht nahe liegend, dass diese Spezialist*innen auch gleich die Kompetenz in die Händen bekommen, kleinere Entgleisungen zu korrigieren? Das war der Bereich der Barfuss-Doktor*innen. Das könnte der ideale Bereich aller komplementären Methoden sein: Die Prävention. Und die klassischen Alltagsbeschwerden, zu denen es oft so oder so einen anderen Zugang braucht, einen Zugang, der über die Symptome hinaus blickt. Denn Prävention und Immunität sollten sich nicht nur auf die physische Gesundheit beziehen. Gerade jetzt, in einer mehr als herausfordernden Zeit, ist vor allem auch die emotionale, die geistige Immunität von größter Bedeutung. Körperlich stehen wir das schon durch, irgendwie. Aber wie gehen wir im Kopf mit der ganzen Sache um? Im Herz? Und wie wirken sich Kopf und Herz längerfristig auf den Körper aus? Braucht es nicht vermehrt ganzheitliche Systeme, die von diesem Ansatz ausgehend gemeinsam und eng mit dem medizinischen System an dem großen Gesamtziel arbeiten, am Gesamtziel Gesundheit, das die WHO als einen Zustand vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens definiert hat? Dieser Zustand ist klarerweise eine Utopie. Vielmehr geht es um eine kontinuierliche Annäherung an diesen Zustand. Das geistige und soziale Wohlergehen ist es, dass in der Isolation leidet. Kleinere Beschwerden sind es, die diesen Alltag zusätzlich zur großen Herausforderung machen. Viele komplementäre Methoden bieten gerade hier ein Konzept umfassender Lebensberatung, das den Körper, die Ernährung, die Bewegung, die Geisteshaltung inkludiert. Wir könnten etwas tun. Wir könnten uns darum kümmern. Wir könnten des System entlasten. Wo sind die Türsteher*innen, die den Weg für Notfälle und schwere Erkrankungen frei halten?
DAS GEHT DOCH NICHT!
Klar. Das geht doch nicht. Wir sind nicht qualifiziert genug. Die Methoden sind wissenschaftlich nicht abgesichert. Stop! Warum wird denn immer davon ausgegangen, dass wir alle derart anmaßend sind? Dass wir Vertreter*innen komplementärer Methoden uns auf einem verträumten Weltverbesserungstrip befinden, der sich immer gleich gegen etwas richten muss und dabei noch leichtsinnig vorgeht? Ich mag keinen Krebs mit einem Lichtkreis heilen. Ich mag keine Herzinsuffizienz mit Handauflegen behandeln. Ich habe in Summe eine mehr als achtjährige Ausbildung. Ich arbeite bodenständig und bescheiden. Ich und der Großteil meiner Kolleg*innen. Obwohl ich es nicht beabsichtige, weil ich es nicht darf, beobachte ich dennoch, dass als unerwünschter und nicht herauf beschworener Nebeneffekt meiner Behandlungen teilweise 80 Prozent banaler Alltagsbeschwerden verschwinden, Beschwerden, die oft seit mehreren Jahren bestanden. Ich arbeite mit einem Ärzt*innen-Netzwerk zusammen. Bei der kleinsten Unsicherheit verweise ich weiter. Ich arbeite zusammen, weil sich das Wohl der Klient*innen durchaus in der Mitte zweier unterschiedlicher, sich aber doch ergänzender Ansätze finden kann.
Und jetzt? Jetzt kann es sein, dass die strengen Zulassungskriterien in Bezug auf Impfstoffe einfach mal gelockert werden. Jetzt ist es so, dass in der Schweiz und in Deutschland komplementäre Therapeut*innen eingeladen werden, im Gesundheitssystem mitzuarbeiten. Als helfende Kräfte. Das ist großartig. Genauso wichtig wäre es, etwas für die Leute zuhause zu tun. In folgenden Bereichen:
– Stärkung der Immunität
– Stressmanagement
– Angstmanagement
– Hausmittel gegen Alltagsbeschwerden
– Abgrenzung leichterer zu schwereren Beschwerden
– Hilfestellung bei leichteren Beschwerden
Das geht doch nicht. Leider. Sonst würde ich ja sagen: ALLE BARFUSS-DOKTOR*INNEN: AUFSTEHEN, ES GIBT ETWAS ZU TUN!
UND WIE GEHT ES NUN WEITER?
Das ist die Frage. Ich würde mir wünschen, dass auch wir als Ressource gesehen werden. Ich würde mir wünschen, dass wir einen Platz finden, wo wir unsere Kompetenz einbringen können. Ich würde mir wünschen, dass die Prävention in Zukunft ein wichtiger Ansatzpunkt wird. Ich würde mir eine Zusammenarbeit wünschen. Ich würde mir wünschen, deine Meinung diesbezüglich zu hören…
Herzlichst
Mike Mandl
Support each other in difficult times…
„MERIDIANE – LANDKARTEN DER SEELE“
– Erhältlich bei www.bacopa.at (heimische Händler unterstützen)